Unser Wintergarten, hier arbeite ich heute- ... |
Liebe LeserInnen,
ich freue mich sehr, dass mich eine Schar von Unerschrockenen auf meiner Leserunde bei Lovelybooks (meine LeserundenRundler) begleitet.
Es motiviert mich ungemein, meinen Blog mit Fotos und Geschichten rund um die Entstehung meines Romanes Beppoppelki Nikoppelbom- das blutrote Siegel zu füttern.
Zuerst kann ich Euch versichern, dass mein Name (Färberin) auch mein „Einrichtungs-“Programm ist. Hier ein "Lampenobjekt ohne Sinn und Verstand" aber funktionstüchtig. |
Ich entwerfe den Plot für den zweiten Band von Beppoppelki. Vom Duft der Hyazinthen und anderen Blumen bin ich ziemlich benebelt und schreibe nur Unsinn, als hätte ich ein Brett vorm Kopf.
Zum Glück kann ich diese Aussicht genießen. Richtig gesehen, der Laptop steht nicht auf dem Tisch. Ich wandere beim Schreiben und habe mehrere Arbeitsplätze. Später mehr …
In der Küche kreiere ich mir transportable Fresspackete; belegte Brote, Schokolade und den unverzichtbaren Kaffee … und verscheuche die Katzen (weil die meine geschäumte Milch ausschlecken wollen-
Wer sich für mehr Bilder interessiert:
http://oberbayern-klatsch.blogspot.de/2011/11/willkommen-im-maxlrieder-kunstlerhaus-1.html
Hier lüfte ich das Geheimnis, woher der Name stammt.
DieserText stammt aus meinem 2009 erschienenen Hörbuch Tagebuch einer Närrin. Ich zitiere daraus:
„Diese Szene ist ausschließlich Tierliebhabern und Habliebtieren gewidmet. Die erst Erwähnten gehören zur Spezies der „Homo organensis multifunktionalis“, die zweiten zur Kategorie der unentbehrlich kuschelweich-schmiegsamen Lebensbegleiter.
Unflätig, ungehobelt und flegelhaft das sind die Eigenschaften, die wir an unseren Mithausgenossen so schätzen. Sie machen unser Leben unberechenbar und sorgen, wie jüngst geschehen, für abwechslungsreiche Überraschungen, wenn durch gezieltes urinieren, das Faxgerät unbrauchbar wird. (Übrigens autobiografisch verbürgt und immer noch verklebt)
Was für eine Freude nachts um vier Uhr aus dem Bett zu torkeln, um das großzügige Geschenk einer Katze, in Form einer noch lebendigen Maus, entgegen zu nehmen. Begeistert kriecht man auf allen Vieren, sucht unter Bett und Schränken und trägt das erbeutete Kleintier, selbst im strömenden Regen, in die freie Natur. Das freut auch die Katze."
"Beginnt nicht auch der Tag schon erfolgreich, wenn man morgens, stolperfrei, zehn übereinander gestapelte Teller mit Gourmetpasteten balanciert und dabei nicht von der hungrigen Meute angefallen wird.
Meine eigene Versuchsreihe startet mit weißen Mäusen, die ständig ausbrechen und sich rücksichtslos vermehren. Aber mit neun Jahren erfährt meine Leben eine jähe Wendung:
Ich bekomme meine erste Katze. Sie heißt Susi, ist eine vierfarbige Glückskatze und darüber hinaus mein Ein und Alles.
Dann folgt Schnurpsel, ebenfalls eine Glückskatze, sie studiert mit mir in Lausanne Gesang. Schnurpsel bekommt Junge, drei Kater, Beppo, Niki und Moppel,
kurz: Beppoppelki Nikoppelbom!" (Ta, Taaa, Taaa!)
Als helvetisches Kampfgeschwader agierend, verhauen sie die Bauernkatzen der Umgebung. (Sie begleiteten mein Leben vierzehn Jahre lang. ... )
Beppo ging aufs Menschenklo |
"Beppo (schwarzweiß und Langhaar) nenne ich auch Beppissimo, Bepporettto oder Beppone je nach Schwere und Grad seiner Verfehlungen. (Bild beppo)
Während Prof. Moppel (rotgestreift) sich eher der stundenlangen Meditation hingibt, turnt Niki, (schneeweiß ohne einen Fleck) ein tierischer Akrobat und Tänzer, anmutsvoll auf Türrahmen. Er ist eher dem Schöngeistigen zugewandt und die einzige Katze, die ich kenne, die sich nichts aus Mäusen oder Vögeln macht."
(Zitatende)
(Was für die Einrichtung gilt, gilt auch für meine Kleidung, nach dem Motto, das Leben ist zu kurz, um langweilige Kleider zu tragen)
Fortsetzung folgt … unausweichlich
Eure
Sylvia (Die Färberin)